Blogaddict

PayPerPost, Anbieter bezahlter Blogpostings, wird in den nächsten Stunden Details zu eine Teilübernahme von Performancing.com bekanntgeben. Ziel des Deals ist, dass PayPerPost so an die 28.000 Nutzer von Performancing herankommt.
Ich bin gespannt wie der Deal von der Userseite aussehen wird, bisher stehe ich dem ganzen eher skeptisch gegenüber, zumal mir das PayPerPost-System nicht sonderlich gut gefällt.

(via Techcrunch)

Nachtrag: Nick Wilson hat ein paar Infos zu dem Deal mit PayPerPost veröffentlicht. Nicht übernommen werden das Partnernetzwerk und der Blogeditor Performancing for Firefox. Diese Applikationen werden unter einem neuen Namen weitergeführt, neben den Userdatne bekommt PayPerPost also hauptsächlich den Statistikdienst Performancing Metrics.

Trigami hat den ersten Test mit Exsila.ch ausgewertet. Insgesamt ist der Test für Exsila nicht sonderlich gut gelaufen, auf den beiden Blogs entsponnen sich hauptsächlich Diskussionen um das für und wider von bezahlten Postings, über den DVD Tausch sprach kaum jemand.
Ich vermute aber, dass die Diskussionen nur bei den ersten Postings aufkommen, das Thema ist im deutschsprachigen Raum einfach noch zu neu. In USA wo mit PayPerPost und ReviewMe schon länger bezahlte Postings gemacht werden, fällt das Feedback positiver aus.

Auf AboutUs.org entsteht ein Wiki mit Informationen über Tausende von Webseiten. Auf den ersten Blick sieht das ganze wie eine lustige Web 2.0 Idee aus. Bei näherem hinsehen merkt man aber schnell, dass der Grundstock des Wikis mit einem Bot auf allen erdenklichen Datenquellen gefüllt wird. Webseiten werden gecrawlt und Teile des Textes als Inhalt genommen, ein Screenshot angefertigt und vor allem sogar Whois-Daten als Kontaktdaten veröffentlicht. Gerade letzteres ist mit DENIC-Daten ausdrücklich verboten.
Die Austragung aus AboutUs.org ist erstaunlich umständlich geregelt: Wirklich gut dran ist, wer dort noch nicht mit seiner Seite gelistet ist. In dem Fall genügt ein Eintrag in der robots.txt um den Bot auszusperren. Wer bereits drin ist muss eine Email schicken um eine Löschung aller Daten zu veranlassen...und selbst dann wird nicht alles gelöscht sondern vielmehr eine Seite erstellt die darauf hinweist, dass der Besitzer der Domain xy.com lieber nicht vertreten sein möchte.

Einen ausführlichen Bericht zu AboutUs.org, den Problemen und darüber wie man sich entfernen lassen kann habe ich bei entartete-kunst.com gefunden.

Natürlich unterstützt Blogger.com grundsätzlich Umlaute in den Postings ohne Probleme. Ärger machen Sie aber im Titel. Nennt man ein Post bespielweise "Mein neuer Bäcker", wird der Beitrag unter "mein-neuer-bcker.html" gespeichert. Erstens sieht das hässlich aus, zweitens mag Google es wenn das Keyword auch in der Url korrekt auftaucht.
Abhilfe kann man sehr leicht schaffen: Man postet den Artikel erst einmal ohne den Umlaut, also als "Mein neuer Baecker". Danach editiert man den Beitrag und ändert den Titel. An dem einmal erstellten Dateinamen "mein-neuer-baecker.html" ändert Blogger jetzt nichts mehr und der Titel ist auch wieder korrekt.

Digg-Clones gibt es reichlich, die meisten sind aber kaum eine Notiz wert. In Deutschland hat sich bisher nur yigg.de etabliert und auch der Traffic der dort bewegt werden kann ist übersichtlich.
Ganz neu auf dem Markt ist newstube.de und das ist insofern eine Notiz wert, als das Angebot von PC-Welt betrieben wird. Ob das reicht um gegen yigg zu bestehen? Man wird sehen.

Nachtrag: Bei PC-Welt gibt es auch eine Meldung zum Start von newstube.de. Dort wünscht man sich die üblichen Dinge vom Nutzer. Es möge immer die Originalquelle verlinkt werden und eine aussagekräftige Beschreibung erstellt werden. Was newstube anders machen wird als etablierte digg-Clones bleibt im Dunkeln.

Seit mindestens einem Jahr gilt es als Geheimtrick neben Adsense-Anzeigen kleine Bilder zu platzieren die wirken, als würde sie zu den danebenstehenden Anzeigen gehören. Durch das Bild ist bei vielen Adsense-Partnern die Klickrate deutlich gestiegen und es gab bisher keine definitive Aussage von Google die diese Praxis verboten hätte.
Das hat sich jetzt geändert: Im englischen Adsense-Blog wurde klargestellt, dass neben einem Adsense-Block keine Grafiken dargestellt werden dürfen, die den Eindruck erwecken sie würden zu der Anzeige gehören. Auch eine Abtrennung der Bilder durch eine dünne Linie ist nicht zulässig.
Im deutschen Adsense-Blog findet sich bisher noch keine Aussage zu dem Thema.

Über die Blogseite von Pay-per-Post durch ReviewMe und Trigami habe ich hier schon oft geschrieben. Aber wie sieht das ganze aus Sicht des Buchenden aus? Aaron Wall von seobook.com hat schon mehrfach bei ReviewMe gebucht und berichtet in seinem Blog von dem Erfolg: Neben Lob für seine Seite hat er gute Links, viele Besucher und auch hilfreiche Tipps zur Verbesserung der Seite erhalten. Aus seiner Sicht hat sich die Buchung bei ReviewMe also auf jeden Fall gelohnt.

Kritisch muss man anmerken, dass Aaron Wall die Gründer von ReviewMe.com kennt und daher nicht ganz unabhängig ist. Da er einen Namen in der Szene zu verlieren hat, kann man aber davon ausgehen das sein Beitrag nicht ganz aus den Fingern gesogen ist.

Gerade Blogger neigen ja dazu andere Seiten nur im Fließtext zu verlinken. Als Leser kann man also vor dem Klick höchstens an der URL erraten, wie die Zielseite aussieht. In den letzten Wochen ist auf einigen Seiten als Abhilfe der Dienst von snap.com aufgetaucht. snap.com blendet einen kleinen Screenshot der Zielseite ein wenn man mit der Maus über einen Link geht. Zuerst ist mir dieser Dienst bei yigg.de aufgefallen und heute hat Darren Rowse berichtet, dass er snap auf seiner Blogging Tools Seite eingebaut hat.
Die Idee finde ich zwar witzig, aber ob dem User damit wirklich geholfen ist, halte ich für zweifelhaft. Ich persönlich empfinde es als recht störend wenn bei jeder Bewegung mit der Maus über einen Artikel kleine Screenshots aufgehen.
Auf diesem Posting ist snap.com testweise eingebunden, also einfach mal versuchen und mit der Maus über einen der obigen Links fahren.

Nebenan bei Tips4Blogger gibt es heute einen kleinen Erfahrungsbericht zu Peakvert. Stefan Julius hat recht ausführlich erklärt, wie das Peakvert-System funktioniert und wie Anzeigen erstellt werden. Insgesamt fällt sein Posting sehr positiv aus. Was mir fehlt sind genauere Angaben ob die Anzeigen funktioniert haben.
In meinem ersten Bericht über Peakvert hatte ich sehr vorsichtig formuliert, dass genau kontrolliert werden sollte, ob die Anzeigen funktionieren. Das hatte auch einen Hintergrund: Ich selbst habe Peakvert nur knapp 1.000 Views gegeben bevor ich es ohne Klicks wieder deaktiviert habe. Ich weiss aber von mindestens einem Partner der mehr als 10.000 Views ebenfalls ohne Klicks ausgeliefert hat.

Es lohnt also auf jeden Fall die Einbindung nicht lange unbeobachtet liegen zu lassen sondern ganz genau zu kontrollieren ob die Klickrate und auch die Klickpreise korrekt sind. Sicherlich ist es dann möglich mit Peakvert gute Umsätze zu fahren, das Werbeformat von Peakvert ist dem erfolgreichen amerikanischen Chitika schließlich direkt nachempfunden.

Aber vielleicht gibt es hier ja Erfolgsberichte? Wie sind die Erfahrungen mit Peakvert?

Nick Wilson von Performancing hat gerade bekannt gegeben, dass der Beta-Test mit Network Ads bereits beendet ist. Laut Nick war der Test erfolgreich und die Publisher die Umsätze gemacht haben, werden in Kürze darüber informiert.
Zu den wichtigsten Learnings zählt er, dass das Targeting für einen dauerhaften LAuf wesentlich spezifischer als in der Testphase implementiert werden muss. Mit dieser Erkenntnis wird jetzt eine 2. Phase des Tests vorbereitet, auf die man gespannt sein darf: it may not be what you think, but it will be interesting, and hopfully lead to a more rewarding program for publishers.

Einen längeren Kommentar zu den Network Ads und den Chancen von Network Ads gerade für kleinere Blogs gibt es bei Tips4Blogger.

Um in Suchmaschinen etwas besser zu stehen und den Besucher einen schöneren Title zu bieten, sollte man darauf achten, dass im Title zuerst der Post-Name und dann der Blog-Name eingeblendet wird.
In Templates von Blogger.com ist das nicht so einfach: in den Standard-Templates ist als Title immer <$BlogPageTitle$> voreingetragen und dort ist erst der Blogname enthalten. Nicht ideal also.

Bisher hat sich Feedburner auf extensive Statistiken über die Nutzung von RSS-Feeds konzentriert. Über die dort gebotenen Funktionen hatte ich vor 3 Wochen auch schon geschrieben.
Im Feedburner Blog ist gestern angekündigt worden, dass durch den Aufkauf des Blogstatistik-Anbieters Blogbeat im Sommer jetzt bald auch Blog-Statistiken innerhalb von Feedburner angeboten werden sollen. Als erstes werden Bestandskunden von Blogbeat in den Genuss der kombinierten Statistiken kommen. Feedburner-User werden erst am Ende dieser Beta-Phase die neuen Statistiken aktiveren können.
Ob die Blogstats dann teilweise kostenlos sind oder nur im kostenpflichtigen Paket TotalStats Pro angeboten werden, ist der Ankündigung leider nicht zu entnehmen.

Das Warten hat ein Ende: Seit wenigen Stunden laufen die Network Ads bei Performancing. Laut Performancing werden die Anzeigen per Geo-Targeting nur in den USA ausgeliefert. Da ich trotzdem auch hier eine Anzeige sehe, vermute ich das das Trageting eher auf Sprachebene läuft - mein Browser ist auf Englisch eingestellt.
Laut der kurzen Ankündigung zum Start ist eine Erweiterung um internationale Anzeigen erst nach Ende des Beta-Tests geplant.



Nachtrag 15:32 Uhr: Das Geo-Targeting ist noch gar nicht aktiv sondern wird erst später dazugeschaltet. Das erklärt warum die englischen Anzeigen derzeit auch in Deutschland zu sehen sind.

Tips4Blogger berichtet heute Morgen, dass Trigami die ersten beiden Reviews zu Exsila.ch veröffentlich hat. Die Beiträge sind bei leumund.ch und bloggintom.ch platziert und damit auch wie gewünscht auf zwei sehr gut gerankten Blogs. Bei technorati steht leumund.ch auf Rank 23.705 und bloggingtom sogar auf 10.318, für den Start sind das zwei wirklich gute Platzierungen.

Bisher brachten yigg-Links "nur" Besucher. Vor wenigen Minuten kam nun die Ankündigung, dass externe Links von yigg jetzt nicht mehr über eine Weiterleitung laufen. Stattdessen wird AJAX für das Tracking verwendet und aus Sicht des Suchmaschinenbots geht der Link direkt zur Webseite. Damit wertet zum Beispiel Google zukünftig die yigg-Links ebenfalls als Empfehlung und das Ranking wird verbessert.