Blogaddict

In meinen RSS-Statistiken bin ich gerade über Blogdimension gestolpert und da die Seite auf den ersten Blick interessant aussah, habe ich einen zweiten Blick riskiert.

Blogdimension bezeichnet sich selbst als "The Web 2.0 Search Engine", also als die Web 2.0 Suchmaschine. Zumindestens das Layout dazu ist überzeugend einfach im 2.0er Stil (und in lila) gehalten und deutlich hübscher und unaufdringlicher als bei der durchschnittlichen angeblich aufstrebenden Web 2.0 Killer-Applikation.
Die aufgeräumte Startseite bietet Tabs für die Suche nach Blogs, Bildern, Audio und Videos. Inhaltlich stehen dahinter immer Suchen nach 2.0igem Content.

JustBlogIt! ist ein einfaches Plugin, welches das Posten direkt aus Firefox erleichtern soll. Die Installation verläuft unproblematisch wie bei eigentlich allen Firefox-Plugins. Nach der Installation findet sich das Plugin im Kontextmenü als einzelner Eintrag "JustBlogIt!" wieder.

Vor der ersten Nutzung muss JustBlogIt einmal konfiguriert werden. Bis zu vier Blogs können angelegt werden, die Liste der unterstützen Software ist umfassend:

• b2evolution
• BLOG:CMS
• Blogger
• Drupal
• journalspace
• LiveJournal
• Movable Type
• Radio Userland
• TextPattern
• TypePad
• WordPress

Leider ist JustBlogIt nicht als Blogeditor angelegt, sondern dient lediglich als Hilfe um über eine gerade aufgerufene Webseite zu bloggen. Dementsprechend tut das Plugin nicht mehr, als die aktuelle URL und den Seitentitel beispielweise über das Wordpress Bookmarklet in den Blog-eigenen Editor zu übernehmen.

Bisher waren die Zugriff des Google Feedfetchers eine komplette Blackbox und nicht ersichtlich, für wie viele Nutzer des Google Readers oder der Google Startseite der RSS-Feed abgeholt wurde. Jetzt endlich hat Google den Bot verbessert und vermeldet zumindestens eine kumulierte Zahl von Users die den Feed über Startseite oder Reader nutzen.
Wirklich exakt ist die Zahl durch die Zusammenfassung nicht, schöner wäre eine gesplittete Anzeige die es ermöglicht zu sehen wie viele User den Feed wirklich im Reader nutzen. Google Operation System zeigt auf, wie signifikant der Unterschied zwischen vermutlichen Reader-Subscribern und Usern der Startseite seien kann. Tendentiell dürfte ein Reader-Abonnent der bessere Leser sein da er aktiv den Reader aufruft um zu lesen. Die Startseite öffnet sich sehr viel häufiger ohne, dass das lesen der Feeds oder überhaupt die Nutzung der Startseite beabsichtigt ist.

In LifeType ist ein kritisches Sicherheitsloch entdeckt worden. Alle Versionen außer 1.1.6 und 1.2-beta2 enthalten den Fehler, ein Wechsel auf die beiden sicheren Versionen ist also empfohlen.

(Quelle: heise.de)

Eine kleine Grafik kann nie schaden, im Grafikprogramm ist das aber meist mit sehr viel Arbeit verbunden. Abhilfe schaffen praktische Online-Generatoren wie der Free Web Button Maker auf Buttongenerator.com. Mit wenigen Klicks kommt da zum Beispiel soetwas heraus:

Einzige Einschränkung: will man die Buttons kostenlos und ohne Anmeldung nutzen, muss man einen Link zurück auf das Projekt setzen.

Feedshow ist mir kürzlich in den Referer-Statistiken einer Webseite aufgefallen. Auf den ersten Blick sieht das Projekt aus, wie eines der vielen Feed-Spamprojekte die einfach nur die Inhalte diverser Feeds wiedergeben und von der Werbung leben. Bei genauerer Betrachtung gibt es auf der Seite aber erstmal gar keine Werbung.

Das Konzept ist sehr fair angelegt: Als Feedbesitzer kann man bestimmte Tags im Blog oder direkt im Feed unterbringen und so Feedshow die eigene Publisher-Id von Google Adsense mitteilen. Tut man das, wird Feedshow fortan auf seiner Webseite Adsense-Anzeigen für den Feed einblenden und 50:50 mit dem Blogbetreiber teilen.

Hauptsächlich soll Feedshow aber ein Online-Feedreader sein, der mit einem Zwei-Frame-Layout und ein bisschen Javascript-Magic auch recht gut bedienbar und übersichtlich scheint. An die Ajax-Funktionalitäten von Google Reader mit automatischen markieren gelesener Nachrichten kommt Feedshow aber noch nicht heran.

Auch wenn der Name es vermuten lässt, in der Funktion kann Flatpress dem großen Bruder Wordpress nicht das Wasser reichen, so fehlt zum Beispiel bisher das komplette Plugin-System. Eine Verwandschaft gibt es aber dennoch: Flatpress basiert auf Wordpress-Code, hat sich aber zum Hauptziel gesetzt eine Blogsoftware ohne Datenbank zu werden. Somit benötigt Flatpress kein installiertes MySQL sondern speichert alle Beiträge in sog. Flatfiles, also einfachen Textdateien.

Mitte Dezember hatte Feedburner angekündigt durch die Übernahme von Blogbeat bald auch Blogstats anbieten zu können. Bisher wertet Feedburner nur Zugriffszahlen und Nutzung von RSS-Feeds aus.
Blogschrott schreibt heute morgen, dass der Dienst gerade gestartet ist.
Die Nutzung ist denkbar einfach: Das Tracking geschieht über den Code des Feedflare-Dienstes, wer diesen bereits nutzt muss also nur eine Checkbox setzen um künftig auch Zugriffe zu tracken.

Da Performancing Metrics in den nächsten Tagen geschlossen wird kommt der Start von Feedburner sehr gelegen, ich bin sehr gespannt ob der Dienst brauchbar ist. Die Feed-Statistiken dort sind unschlagbar, im Webstats-Bereich ist die Konkurrenz aber wesentlich größer, dort wird es dementsprechend schwieriger werden einen Fuß an den Boden zu bekommen.

Alle Details zu Feedburner Site Stats im Feedburner Blog.

Gerade Blogger neigen ja dazu andere Seiten nur im Fließtext zu verlinken. Als Leser kann man also vor dem Klick höchstens an der URL erraten, wie die Zielseite aussieht. In den letzten Wochen ist auf einigen Seiten als Abhilfe der Dienst von snap.com aufgetaucht. snap.com blendet einen kleinen Screenshot der Zielseite ein wenn man mit der Maus über einen Link geht. Zuerst ist mir dieser Dienst bei yigg.de aufgefallen und heute hat Darren Rowse berichtet, dass er snap auf seiner Blogging Tools Seite eingebaut hat.
Die Idee finde ich zwar witzig, aber ob dem User damit wirklich geholfen ist, halte ich für zweifelhaft. Ich persönlich empfinde es als recht störend wenn bei jeder Bewegung mit der Maus über einen Artikel kleine Screenshots aufgehen.
Auf diesem Posting ist snap.com testweise eingebunden, also einfach mal versuchen und mit der Maus über einen der obigen Links fahren.

Im Trigami-Blog sind jetzt einige FAQ veröffentlicht worden. Einiges war bereits bekannt, z.B. das das Geschäftsmodell von reviewme.com weitestgehend kopiert und für den deutschen Raum umgesetzt werden soll. Während reviewme aber derzeit mit dem Problem kämpft, dass viel zu wenig Anbieter da sind die Reviews kaufen wollen, plant trigami nur sehr selektiv Blogger in das System aufzunehmen um das Verhältnis von Bloggern zu Review-Käufern immer auszunivellieren. Außerdem soll der Verdienstanteil mit 70% deutlich über den sonst üblichen 50% liegen.

Ich bin gespannt ob das System so aufgeht, es ist zu wünschen, dass es Trigami gelingt eine gesunde Zahl von Werbetreibenden für die Plattform zu finden damit der Start besser verläuft als bei reviewme.

Kein Blog kommt ohne RSS- oder Atom-Feed aus, nur so können Leser die Beiträge in Ihrem Feedreader einfach mitlesen und auch Blogsuchen wie Google oder Technorati werden darüber angesteuert.
Was dabei normalerweise komplett verlorengeht ist der Überblick über die Anzahl der Leser. Wie viele Leute lesen mein Blog? Anhand der Zugriffszahlen auf den Feed lässt sich das nur schwer feststellen. Webbasierte Blogreader wie bloglines machen auch bei 1.000 Abonnenten nur einen Zugriff, wer wissen will wie viele Subscriber es wirklich sind, muss man sich durch die Logfiles wühlen, dort steht die Information im User-Agent von Bloglines.

Beteiligt man sich aktiv an der Blogosphäre und kommentiert regelmäßig Beiträge in fremden Blogs, verliert man schnell den Überblick wo man nach Antworten gucken muss. Als Inhaber des Blogs bekommt man zwar für jeden Beitrag eine Email, Benachrichtigungen für Besucher des Blogs werden ab nur sehr selten angeboten.

Performancing.com hat sich innerhalb kürzester Zeit einen Namen als Anlaufstelle für professionelle Blogger gemacht. Einer der Gründe dafür ist definitiv Performancing for Firefox. PFF wird als Extension in Firefox installiert und dient dann als Blog-Editor für beliebig viele Blogs direkt aus dem Browser.